Mit einem symbolischen Spatenstich haben Bürgermeister Bernd Saxe und Bausenatorin Joanna Glogau am 2. August 2017 den Start für die Umgestaltung des Westlichen Altstadtrandes vom Drehbrückenplatz bis Große Altefähre gegeben.
Nach dem Vorbild der Obertrave wird nun ein weiterer Teil des westlichen Altstadtrandes umgestaltet: Entstehen werden großzügige Flächen zum Flanieren und Verweilen, eine große Freitreppe Richtung Wasser sowie ein Servicegebäude mit Kiosk und mit öffentlichen Toiletten. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme betragen 7,58 Millionen Euro. Ende 2018 soll der Umbau abgeschlossen sein.
„Wir freuen uns, dass dieser Abschnitt jetzt Dank der zur Verfügung stehenden Fördergelder umgestaltet werden kann“, so Bürgermeister Bernd Saxe. „Nachdem die eigentlich als erster Bauabschnitt geplante Neugestaltung der Straße An der Untertrave zwischen Holstentor und Drehbrückenplatz aufgrund des Bürgerentscheids im Dezember 2016 nicht umgesetzt werden kann, ist es trotzdem gelungen, die Fördergeber von der für Lübeck bedeutenden Baumaßnahme des ursprünglich als 2. Bauabschnitt geplanten Umgestaltung zu überzeugen.“
„Mit der Umgestaltung dieses Bereichs wird die Aufenthalts- und Wohnqualität erheblich verbessert“, ergänzt Bausenatorin Joanna Glogau. „Unter dem Motto mehr Platz für Fußgänger werden großzügige Flächen zum Flanieren und Verweilen einladen, breitere Fußwege ermöglichen der Gastronomie Tische und Stühle aufzustellen, so dass künftig Gäste und Anwohner die Hafenatmosphäre genießen können.“
Der ehemals 2. Bauabschnitt gliedert sich in zwei unterschiedliche Projekte, die jeweils unterschiedlich gefördert werden.
1. Der Förderabschnitt „Drehbrückenplatz“
Insgesamt 4.380.000 Millionen Euro kostet der Umbau inklusive Servicegebäude. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert die Maßnahme mit 3,4 Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm Nationale Projekte des Städtebaus. 980.000 Euro finanziert die Hansestadt Lübeck selbst.
2. Der Förderabschnitt „An der Untertrave“ - Drehbrückenplatz bis Große Altefähre
Die Straßenbaumaßnahme kostet insgesamt 3,2 Millionen Euro und wird aus Städtebaufördermitteln des Programms „Sanierung und Entwicklung finanziert: Die Städtebauförderung ist eine anteilige Drittelförderung durch den Bund (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), das Land (Schleswig-Holstein Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration) und der Hansestadt Lübeck.
Die eigentlichen Bauarbeiten beginnen am 14. August 2017. Als erste Maßnahme müssen Schmutz- und Regenwasserleitungen vom Drehbrückenplatz Richtung Beckergrube verlegt werden. Mit Beginn der Bauarbeiten wird es für die Straße „An der Untertrave“ in Richtung Hubbrücke eine Einbahnstraßenregelung geben. Weitere Details hierzu folgen in Kürze.
Ausführliche Informationen zur Umgestaltung finden sich online unter
Das Lübeck Management (LM) begrüßt die Anstrengungen und Pläne der
Hansestadt Lübeck um die Fortsetzung der Sanierung des westlichen
Altstadtrands. Die überraschende Zusage der Fördermittel durch Land,
Bund und EU machen die Umsetzung der Pläne für den Umbau Untertrave
möglich. Freude also auch bei der Lübecker Wirtschaft. Mit einer Einschränkung. Der an die Fördermittelzusage geknüpfte Zeitfaktor verhindert eine neuerliche Überplanung. Gerade jetzt käme die
Überlegung sehr recht, das unterirdische Parken in den Umbaubereich zu integrieren. Mutig aber logisch: Ein Tiefgaragenquartier entlang der Untertrave wäre ein sinnvoller Schritt und passt ganz hervorragend in den Rahmen der aktuell geführten Diskussion um die verkehrliche Entwicklung der Lübecker Innenstadt.
Auch die Debatte um den Erhalt oder das notwendige Fällen der Winterlinden zeigt einmal mehr, wie wichtig die stete Überarbeitung und Anpassung von Planungen sind. Dass sich Linden aus heutiger Sicht nicht mehr so gut eignen, ist das Ergebnis moderner Betrachtungen und Erfahrungen.
Der Umbau Untertrave steigert nicht nur die Aufenthaltsqualität, er schafft auch neue und attraktive Bereiche für die Ansiedlung von Handel, Dienstleitungsunternehmen und Gastronomie. Sie bereichern Lübeck als Oberzentrum, deren positive Entwicklung wichtig für die zahlreichen Mitarbeiter der regionalen Wirtschaft ist. Denn: Lebens- und Aufenthaltsqualität sind elementare Faktoren für Beschäftigte in regionalen Unternehmen. Erstklassige infrastrukturelle Rahmenbedingungen sind das A und O für das Anwerben von Arbeitskräften und deren Familien und für den Verbleib gut ausgebildeter Fachkräfte. Darüber hinaus ist jede gewerbliche Neuansiedlung gewinnbringend in der Kette regionaler Wertschöpfung. Zulieferbetriebe aus sehr unterschiedlichen Bereichen der örtlichen Wirtschaft profitieren von Gewerbezuwachs, ganz gleich, ob es sich dabei um eine Unternehmensberatung, einen Einzelhandel, Arzt, Handwerksbetrieb oder ein Restaurant handelt.
Da müssen wir durch. Die Baumaßnahme Untertrave bedeutet einen weiteren Eingriff in die verkehrliche Infrastruktur. Sie wird die Erreichbarkeit der Lübecker Innenstadt während der Bautätigkeit noch einmal heftig einschränken. Das LM spielt damit auf die Infrastrukturbaumaßnahmen der Stadt an, die sich noch über viele Jahre auf die Lübecker Innenstadt ausdehnen werden. Denn: Das Bauvorhaben Untertrave beginnt, während die Possehlbrücke noch nicht wieder frei befahrbar sein wird. Dass sich der Baubeginn und die Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit der Bahnhofsbrücke und der Fertigstellung der Untertrave überschneiden, liegt zumindest nahe. Mittendrin herrschen zudem im Bereich Untertrave rege Bautätigkeiten – mit entsprechenden Baustellenverkehren. Die Bauvorhaben Parkhaus Wehdehof und die Neubauten im Gründungsviertel müssen logistisch bedient werden. Dennoch begrüßt das LM die Umbaumaßnahme als Fortschritt für die Lübecker Wirtschaft und betont: Stillstand ist Rückschritt. Das können wir uns nicht erlauben. Die Fördermittelzusagen zwingen die Hansestadt Lübeck, die Untertrave jetzt in Angriff zu nehmen – und nicht erst in 15 Jahren -.
Mit großer Sorge verfolgt das LM deshalb die aktuelle Diskussion um den Erhalt der Winterlinden an der Untertrave. Olivia Kempke, LM Geschäftsführerin: „Hier werden gutachterliche Betrachtungen und Aussagen im Rahmen der Planung aus zurückliegenden Jahren in einen Topf geschmissen, ein- bis zweimalmal umgerührt, populistisch zu einem Kuchen aufbereitet und der Öffentlichkeit zum Verzehr angeboten. Das schadet einem konstruktiven Dialog. Es muss wohl erlaubt sein, nein, es ist sogar die Pflicht einer kompetent geführten Bauverwaltung und eines Planers, ein Bauvorhaben nach aktuellem Sach- und Kenntnisstand umzusetzen. Wir bauen Lübeck schließlich heute neu. Für ein Morgen und Übermorgen. Für die nächsten 20, 30 und mehr Jahre. Für unsere nachfolgenden Generationen und eine regionale Wirtschaft, deren Unternehmensnachfolgen dankbar und mit Stolz auf die Entscheidungen ihrer Vorfahren blicken sollten.“
Im Übrigen sieht die Planung des prämierten und seitens der Bürgerschaft 2003 beschlossenen Entwurfs eine Neupflanzung von Bäumen vor. Dieser Planungsentwurf diente als Grundlage der Fördermittel-Anträge und ist wesentlicher Bestandteil des Fördermittelbescheides. Die Hansestadt Lübeck hatte auch die „Beibehaltung des Baumbestandes“ prüfen lassen, diese aber aus gutachterlicher Sicht als unrealistisch verworfen. Baumgutachter stellten fest, dass die Überlebenschancen der Winterlinden nicht von langer Dauer sein werden. Das Fazit fällt klar und deutlich aus: „Hat ein kurz- bis mittelfristiger Erhalt der 48 Winterlinden oberste Priorität, ist auf die Herstellung einer neuen Trave-Promenade vollumfänglich zu verzichten.“ Zum Gutachten >>
Das Aktionsbündnis „Lübecks Linden leben lassen“ (LLLL)
fordert nun von der Verwaltung die Kostenkalkulation für eine Umbaumaßnahme
unter Beibehaltung des Baumbestandes. Diese Kalkulation kann die Verwaltung –
logischerweise - nicht liefern, da sie, aus eben diesen gutachterlich
belegten Gründen, nicht vorliegt. Es ist purer Irrsinn, kostenaufwendige
Kalkulation für etwas erstellen zu lassen, was gutachterlich längst als
unrealistisch verworfen wurde. Und schon gar nicht in Zeiten, in denen die
Stadt sparen muss. Das Fällen der Bäume im Zuge der Sanierungsmaßnahme erscheint
deshalb nur zu logisch.
Verantwortungsbewusst plant die Stadt folglich mit einer Neubepflanzung (60 Bäume) und macht sich Gedanken um die Wahl des richtigen Grüns. Längst zeigt sich die Verwaltung offen und diskussionsbereit bei der Frage, ob dieses Grün nun zwingend der viel diskutierte Schnurbaum sein muss oder es gern auch ein anderer Baum sein darf. Der Fachbereich Stadtgrün und Verkehr lud deshalb am 21.07.2016 zu einer moderierten Gesprächsrunde ein. Wortführer des Bündnisses LLLL rieben sich vehement an den 2003-Plänen und fordern nun die sofortige Umplanung und den Umbau unter Beibehaltung des alten Baumbestandes. Nach dem Motto: So oder gar nicht. (Siehe LN-Bericht vom 23.07.2016 >>)
Wir schreiben nun aber mittlerweile das Jahr 2016 und bauen in Lübeck
für unsere Zukunft! Menschen, Mitarbeiter, Wirtschaft und Verordnungen
haben sich längst weiterentwickelt. Vorschriften, Gesetze und DIN-Normen
- Stand 2016 - setzen den Maßstab und denen gilt es bitte Rechnung zu
tragen. Beste Beispiele: Die Landesbauordnung hat sich in den
zurückliegenden Jahren immer wieder den Interessen von Menschen mit
Behinderungen angepasst und stellt Träger von Baumaßnahmen vor die
Herausforderung der Barrierefreiheit. An dieser Stelle sei auf die
Förderrichtlinien und die zwingende Einhaltung der Richtlinien zum
zeitgemäßen Bauen gemäß DIN 18040-3 hingewiesen. Ferner widmet sich
eine vom Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Einzelhandelsverband
Nord e.V. (EHV) beförderte Initiative dem „Generationenfreundlichen Einkaufen“. Zielgruppen sind „Eltern und Großeltern mit Kleinkindern und
Kinderwagen“, gleichwohl aber auch „geh- und/oder hörbeeinträchtigte
Menschen“, die sich einen komfortablen, ungehinderten Zugang zum
städtischen Leben wünschen.
Der nun geplante Umbau der Untertrave geht
auf diese Erfordernisse ein. Blieben die Linden – wohl wissend ihrer
mangelhaften Entwicklung - stehen, wären sowohl die Barrierefreiheit als
auch die Voraussetzungen für eine generationenfreundliche Stadt in
diesem Bereich nicht oder nur mangelhaft gegeben. Das kann sich Lübeck
nicht leisten. Das Benehmen der LLLL-Aktivisten anlässlich eines
Ortstermins am 3.8.2016 mit Vertretern des Beirats für Menschen mit
Behinderungen, den Planern und Vertretern der Stadt ist peinlich,
rücksichts- und respektlos. Sachliche Meinungsäußerung geht wahrlich
anders. LN-Bericht vom 04.08.2016 >> | HL-live vom 03.08.2016 >>
Es ist also nicht im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung Lübecks, diesen Fortschritt durch die Winterlinden-Debatte zu stoppen.
Die Lübecker Wirtschaft fordert die Mitglieder des Aktionsbündnisses
LLLL deshalb auf, zügig und vor allem ergebnisorientiert in einen
sachlichen und konstruktiven Dialog mit der Verwaltung zu treten und
Gespräche zu führen, die eine reibungslose und dem gebotenen Zeitrahmen
entsprechende Umsetzung der Umgestaltung des Bauvorhabens Untertrave
Lübeck ermöglichen.
Ein Bürgerentscheid um den Erhalt
der Winterlinden an der Untertrave ist definitiv nicht im Sinne einer
positiven Stadtentwicklung – und schon überhaupt nicht im Sinne der
Lübecker Wirtschaft. Damit droht der Umbau Untertrave zu scheitern. Wer
den Ausbau und die Steigerung der Attraktivität Lübecks als Wohn-,
Arbeits- und Wirtschaftsstandort ernst- und glaubhaft vorantreiben will,
darf sich nicht an den Diskussionen, Argumentationen und Betrachtungen
der Jahre 2003 und nicht einmal aus dem Jahr 2012 festhalten.
Die
Untertrave-Winterlinde 2003 ist nicht die Untertrave-Winterlinde heute –
und sie wird ganz sicher nicht die Untertrave-Winterlinde 2038 sein –
das bestätigen schließlich auch die Gutachter.
Die Hansestadt Lübeck hat ein zweites Baumgutachten in Auftrag gegeben.
Gutachter: Dr. Horst Stobbe, von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständige für Baumpflege, -sanierung und -bewertung
Institut für Baumpflege, Hamburg
Das Gutachten unterliegt dem Urheberrecht. Eine über untertrave.luebeck.de/winterlinden angebotene Fassung dient zur Information.
Das Bauvorhaben wurde in zahlreichen, öffentlichen Bauausschusssitzungen vorgestellt, es wurde darüber beraten und diskutiert sowie beschlossen. Gleiches gilt für die Bürgerschaft.
Weitere Hinweise hier >>
Offener Brief von Tim Stüttgen:
In den Jahrhunderten seit der Gründung Lübecks war der westliche Altstadtrand zwischen Holstenstraße und Mengstraße, später weiter bis zur Engelsgrube und darüber hinaus, Hafengebiet. Es handelt sich also um den historischen Hafen der Hansestadt Lübeck. Demzufolge dürften schon seit Jahrhunderten Bäume hier eher eine Ausnahme gewesen sein. Vor etwa 50 Jahren wurde die Hafennutzung hier aufgegeben und dem Geist der Zeit entsprechend eine vierspurige Ausfallstraße mit jeder Menge Parkplätzen zu beiden Seiten angelegt. Zwischen die Parkplätze und den Weg entlang der Kaikante wurde auch noch eine Baumreihe gequetscht. Im ausgehenden 20. Jahrhundert kam man dann zu der Erkenntnis, dass man zu viel Fläche dem Autoverkehr überlassen und insbesondere die Fußgänger an den Rand gedrängt hatte, was natürlich nicht ohne Folgen geblieben war. Man beschloss, das zu ändern, und — soweit möglich — wieder große Teile des Straßenraumes den Fußgängern zurückzugeben. Hier weiterlesen >>
Das Redaktionsteam des StudentenPACK. wollte mehr über den geplanten Umbau An der Untertrave wissen und löcherte uns mit Fragen.
Wir fanden das großartig und gaben gern Auskunft. Ebenso die Stadtplanerin Christine Koretzky.
Bericht vom StudentenPACK. hier >>
Das StudentenPACK. sprach mit dem Landschaftsarchitekten Tonio Trüper, der die neue Promenade entworfen hat. Zum Interview hier >>
Nico-André Erler übersandte uns einen offenen Brief mit der Bitte um Veröffentlichung.
Liebe LLLL Gruppierung,
Liebe Umweltschützer,
Liebe Baumfreunde,
es hat viel Diskussionen, Schuldzuweisungen, Vorwürfe und Streit für und wider den Erhalt der Linden gegeben in den letzten Wochen. Diskussionen, die doch eigentlich gar nicht so richtig in die Vorweihnachtszeit passen.(...)
Der Brief hier zum Download >>
In diesem Bericht hat Thomas Markus Leber die Hintergründe
und Anmerkungen zum vor-
liegenden Umgestaltungskonzept sehr intensiv
recherchiert und für interessierte Leser zusammengefasst. Wer mehr über
die geschichtlichen Entwicklungen rund um das Gebiet An der Untertrave, die
Kaikante des westlichen Altstadtrands und deren ursprünglichen Funktionen wissen will und die Planungsansätze verstehen möchte, erfährt hier sehr interessante Details. Lesen lohnt sich!
Thomas Markus Lebers Ausführungen hier zum Download >>
178 000 Bürger sind zum Bürgerentscheid aufgerufen – Verwaltung stehen 30 000 Euro fürWahlkampf zur Verfügung, das Bündnis hat 6000 Euro
LN-Bericht vom 25.11.2016 hier >>
Ab sofort können alle LübeckerInnen in der Hörkammer des Rathauses ihre Stimme zum Bürgerentscheid abgeben.
LN-Bericht vom 19.11.2016 hier >>
Ein Pressebericht in der Ausgabe 2-2016 der SPD-STADTTEILZEITUNG FÜR KARLSHOF | ISRAELSDORF | GOTHMUND hier >>
Abstimmungshelfer für Bürgerentscheid gesucht Am 18. Dezember entscheiden die Lübecker über das Schicksal der Linden
LN Bericht vom 11.11.2016 hier >>
Erneutes Gutachten soll Ist-Zustand der Bäume belegen und Transparenz schaffen
Die Stadtverwaltung gibt ein zweites Baumgutachten zu den Bäumen an der Untertrave in Auftrag. Hintergrund ist seit Wochen die Diskussion in der Hansestadt Lübeck über den Erhalt der 48 Winterlinden, die im Zuge der Umgestaltung der Untertrave gegen 60 neue Bäume ausgetauscht werden sollen.
Die Stadt hatte bereits ein Baumgutachten beauftragt, das den Bäumen eine eingeschränkte Vitalität und eine niedrige Lebensdauer bescheinigt. Dieses Gutachten wird von den Initiatoren des Bürgerbegehrens angezweifelt. Auch wenn die Stadtverwaltung von der Richtigkeit des ersten Gutachtens überzeugt ist, wurde das renommierte Institut für Baumpflege aus Hamburg mit der Erstellung eines weiteren Gutachtens beauftragt, welches nun mit der Analyse beginnt.
Dazu Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe: „Mit der Beauftragung eines weiteren Baumgutachtens durch einen unabhängigen, öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen soll eine zweite Meinung zum Zustand der Bäume eingeholt werden.“
Hintergrund:
Seit Mitte der 1970er Jahre dienen regelmäßig durchgeführte Baumkontrollen im Lübecker Stadtgebiet neben der Gewährleistung der Verkehrssicherung auch dazu, Fehlentwicklungen eines Baumes zu erkennen und rechtzeitig Pflegemaßnahmen zu ergreifen, welche die Baumgesundheit aufrecht erhalten sollen. Auf Grundlage dieser Daten erfolgte 2012 durch den Bereich Stadtgrün und Verkehr die Aussage zum Zustand der Bäume, dass ein langfristiger Erhalt der Bestandslinden nicht möglich sei. Jede Veränderung am Standraum, ob Verbesserung oder Verschlechterung, führe unweigerlich zum Absterben der Bäume. Eingriffe in den statisch wirksamen Wurzelbereich schränken die Standsicherheit ein. Auch weisen die Linden als Folge des sehr kleinen und stark verdichteten Wurzelraums einen schlechten Erhaltungszustand auf - die Entwicklung ist zum Teil bereits rückgängig. Ein dauerhafter und langjähriger Erhalt der Bäume bei Umgestaltung der Fläche wurde als unwahrscheinlich eingeschätzt. Ein eingeholtes Gutachten eines öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für Baumpflege, -sanierung und – bewertung bestätigte diese Aussage.
Viele Anfragen von Bürgern bei der Verwaltung machen jedoch deutlich, dass hier Sorgen und Zweifel bestehen. Anmerkungen wie „Die Bäume sind doch noch grün“ oder „Linden werden 200 Jahre alt“, belegen die Skepsis der Bürger in Bezug auf die geplante Fällaktion.
Mit diesem zweiten Baumgutachten soll nunmehr eine zusätzliche Informationsbasis geschaffen werden, welche wiederholt den Gesamtzustand der Bäume bewertet. Weiterhin erfolgt eine erneute Beurteilung der Bäume im Hinblick auf die geplante Baumaßnahme und Aussagen zu Revitalisierungsmöglichkeiten. Die Ergebnisse werden voraussichtlich Ende November vorliegen.+++
Im Heft 17_181 der Lübeckischen Blätter vom 29. Oktober 2016 wurde ein Kommentar zur Umgestaltung der Untertrave von Ingo Siegmund, 1. Vorsitzender des Lübecker Architekturforums, veröffentlicht.
LN Bericht vom 21.10.2016 hier >>
Das Kieler Innenministerium hat das Bürgerbegehren zum Erhalt der 48 Winterlinden an der Untertrave zugelassen. Das berichtet das Aktionsbündnis Lübecks Linden leben lassen. Juristisch steht einem Bürgerentscheid nichts mehr im Weg. In einer Sondersitzung am 2. November wird die Bürgerschaft einen Termin festlegen. Bürgermeister Bernd Saxe (SPD) hatte den 18. Dezember als Termin für den Urnengang vorgeschlagen. Ein Bürgerentscheid, an dem alle Wahlberechtigten ab 16 Jahren teilnehmen können, kostet schätzungsweise bis zu 300000 Euro. Das Aktionsbündnis bemüht sich deshalb um eine Lösung im Vorfeld. Arnim Gabriel, einer der beiden Sprecher und Vertretungsberechtigter für das Bürgerbegehren, setzt auf ein klärendes Gespräch, bei dem Wege aufgezeigt werden, wie eine Umgestaltung mit den Winterlinden möglich wäre. Gabriel: Von Seiten der Stadt oder der größeren Fraktionen ist jedoch kein Signal zu spüren, dass Gesprächsinteresse besteht. LN Bericht vom 13.10.2016 hier >>
Kampagne des Lübeck-Managements macht sich für den Umbau der Untertrave stark – Linden sollen ersetzt werden – Geschäftsleute und Politiker als Fürsprecher
LN Bericht vom 21.09.2016 hier >>
HL-live Bericht vom 31.08.2016 - Presseerklärung des BUND hier >>
Ehemaliger Chef der Stadtforsten zerpflückt das Baumgutachten der Hansestadt – Der Sachverständige wehrt sich – Aktionsbündnis: Schon über 1000 Unterschriften
LN-Bericht vom 27.08.2016 hier >>
Im Rahmen der Planungen zur Umgestaltung der Untertrave, hat die Hansestadt Lübeck ein Baumgutachten über den Zustand der Winterlinden beauftragt. Das Ergebnis: Bei Erhalt der Winterlinden ist – gutachterlich belegt – eine Umgestaltung der wasserseitigen Promenadenflächen zwischen Holstentor und Drehbrückenplatz nicht möglich. Ein baulicher Eingriff in diese Flächen würde zu einem Absterben der Winterlinden führen. Das Gutachten wurde erstellt durch Andreas Scheel, staatlich anerkannter Techniker Garten - und Landschaftsbau vom Präsidenten der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Baumpflege, -sanierung und -bewertung. (Eine Zusammenfassung des Gutachtens ist online abrufbar unter www.untertrave.luebeck.de)
Die Fakten im Detail:
Der größte Teil der Bäume hat ein Standalter von über 50 Jahren. Dieses Alter spiegelt sich aber nicht im Aussehen der Winterlinden wider – sie wirken eher kleinwüchsig und zeigen Vitalitätseinbußen. Solche Erscheinungsbilder an Winterlinden haben ihre Ursache im Wurzelraum, wenn der Standraum eingeengt ist, sich die Wurzeln nicht entsprechend ausbilden können. Dies hat negative Auswirkungen auf Wuchs und Gesundheit der Bäume. Derzeit sind bei vielen Bäumen abgestorbene Kronenpartien zu sehen. Um die Verkehrssicherheit der Winterlinden in den kommenden Jahren sicher zu stellen, werden eingreifende Kronenpflegeschnitte erforderlich sein. Aufgrund der Aussagen im Baumgutachten zum heutigen Gesundheitszustands der Winterlinden geht der Bereich Stadtgrün und Verkehr davon aus, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre ein Großteil der Linden gefällt werden muss.
Wenn die Linden dennoch erhalten werden sollen, kann die bisherige Planung der Promenade nicht umgesetzt werden. Ein grundhafter Ausbau ist dann nicht mehr möglich. Um die Baumwurzeln zu schonen, würden die Flächen im Wurzelbereich der Bäume (Kronendurchmesser zuzüglich eines 1,50 m breiten Schutzstreifens) oberflächlich in Handarbeit bearbeitet werden. Es ist allerdings notwendig, die vorhandenen Höhenverhältnisse beizubehalten, um schädigende Aufschüttungen und Abgrabungen im Bereich der Wurzeln zu vermeiden. Auch der Erhalt der Mauer ist statisch für die Standsicherheit der Bäume notwendig. Eine barrierefreie Promenadengestaltung ist dann nicht mehr möglich. Es muss zudem klar sein, dass trotz einer wurzelschonenden Gestaltung und Ausführung der Arbeiten, jegliche Standortveränderungen zum verfrühten Absterben der Bäume führen werden.
Auswirkungen auf die Finanzierung:
Bei Erhalt der Linden im Rahmen der geplanten Umgestaltung der Untertrave droht der Hansestadt Lübeck der Verlust fast aller Fördergelder. Auf rund 12,2 Millionen Euro würde nach der Berechnung des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein der Eigenanteil der Stadt steigen. Mit 15,6 Millionen Euro hat die Stadt die Umbaumaßnahme bisher geplant: rund 10 Millionen Euro sollen über Fördergelder des Bundes, Landes und der EU, 3,9 Millionen Euro von der Stadt und etwa 1,7 Millionen Euro über Anliegerbeiträge finanziert werden. Der Erhalt der Linden hätte wesentliche gestalterische Auswirkungen auf die bisherige Planung, so dass die Fördertatbestände der einzelnen Programme nicht mehr erfüllt würden, begründet das Innenministerium den Wegfall der Fördermittel. Die Aussage des Fördergebers besagt in diesem Zusammenhang eindeutig, dass es bei einer nicht gegebenen Barrierefreiheit der Promenade keine Fördermittel gibt. Weitere Informationen zur Umgestaltung Westlicher Altstadtrand „An der Untertrave“ sind online unter www.untertrave.luebeck.de abrufbar.
Weitere Pressemeldungen zur Umgestaltung der Untertrave siehe unten.
LN-Bericht vom 21.08.2016 hier >>
Aktionsbündnis nimmt das Scheitern des Projekts in Kauf – Heute startet die Unterschriftensammlung für Bürgerbegehren – Politiker kämpfen für die Umgestaltung
LN-Bericht vom 20.08.2016 hier >>
Das Presseamt der Hansestadt Lübeck veröffentlicht am 18.08.2016:
Stadt könnte Umbau bei Erhalt der Linden nicht bezahlen
Alle Informationen sind in Kürze online unter www.untertrave.luebeck.de abrufbar
Aufgrund der missverständlichen Berichterstattung, wie seitens der Hansestadt Lübeck die Finanzierung der Umgestaltung der Untertrave geplant ist und welche Konsequenzen sich aus dem Erhalt der Linden ergeben, nennt die Stadt noch einmal die Fakten:
Für die Umgestaltung der Untertrave vom Holstentorplatz bis zum Hansemuseum hat die Stadt insgesamt rund 15,6 Millionen Euro veranschlagt, rund 10,02 Millionen Euro sollen über Fördergelder, rund 3,9 Millionen Euro durch die Stadt sowie rund 1,7 Millionen Euro über Anliegerbeiträge finanziert werden.
Aufgrund der hohen Fördersummen hat die Stadt das Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein gebeten zu prüfen, welche Auswirkungen sich bei Erhalt der Linden und der damit verbundenen zwingend notwendigen Umplanung der Maßnahme ergeben. Das Ministerium hat in seinem Schreiben die Befürchtungen der Stadt bestätigt: Aufgrund der wesentlichen gestalterischen Änderungen der bisherigen Planung würden die Fördertatbestände nicht mehr erfüllt. Deshalb sei insgesamt damit zu rechnen, dass sich die Förderung bei Erhalt der Linden und entsprechender Projektänderung von bislang vorgesehenen rund 10,02 Millionen Euro um rund 9,07 Euro auf 956.000 Euro reduzieren wird. Das bedeutet: Will die Hansestadt Lübeck die Umgestaltung unter Erhalt der Linden umsetzen, muss sie die Baumaßnahme statt mit 3,9 Millionen Euro mit 12,2 Millionen Euro aus dem eigenen Haushalt finanzieren – also rund 8,3 Millionen mehr als vorgesehen.
„Damit steht fest: Sollte der Bürgerentscheid erfolgreich sein – was ich für ausgeschlossen halte – dann wäre das Projekt Untertrave gestorben“, so Bürgermeister Bernd Saxe. „Es wird schlicht unmöglich sein, dass die Stadt die notwendigen finanziellen Mittel in dieser Höhe selbst aufbringt, um den Umbau mit Linden zu realisieren.“ Auch die sich möglicherweise ergebenden Einsparungen von rund 660 000 Euro durch nicht mehr notwendige Umbaumaßnahmen im Bereich der Linden, werden dies nicht ändern. Umgestaltung Westlicher Altstadtrand "An der Untertrave" teilt sich in zwei Abschnitte auf - Grundsätzlich können die Fördersummen nicht frei zwischen den Abschnitten umverteilt werden, da es sich um ein kompliziertes Gerüst von anteiligen Beteiligungen der Stadt an förderfähigen Kosten und Mindesteinsätzen von Eigenmitteln handelt:
1. Vom Holstentorplatz bis zum Drehbrückenvorplatz:
Wesentliches Ziel der Umgestaltung des westlichen Altstadtrandes ist die Attraktivierung des öffentlichen Raumes entsprechend ihrer Bedeutung als Stadteingang in das UNESCO-Welterbe Lübecker Altstadt. Die beliebten Flächen am Wasser der Trave mit dem vorhandenen maritimen Leben durch Bootsrundfahrten und Museumshafen sollen zukünftig als aufgewertete öffentliche Räume zum Flanieren und Verweilen einladen. Der heute überdimensionierte Straßenraum kann den heutigen Erfordernissen angepasst werden. Damit können die Hausvorfelder in einer attraktiven Breite ausgebaut werden, die Außengastronomie an dieser maritimen Stadtseite ermöglichen wird. Ziel ist es damit auch, Impulse für die ortsansässige Wirtschaft zu geben und, ähnlich wie an der Obertrave, zur Sanierung der Gebäude anzuregen und die im Ansatz vorhandenen Angebote für Touristen und Bewohner zu vervollständigen. Unter anderem sind folgende Maßnahmen geplant: Wasserseitige Promenade mit Flanier- und Aufenthaltsmöglichkeiten, Sitz- und Liegepodesten aus Holz, Flächen zum Bespielen mit öffentlichen Leben, barrierefreier und behindertengerechter Ausbau der Promenade, der Rückbau der Fahrbahn (einspurig im Zweirichtungsverkehr und Schutzstreifen für Radfahrer) sowie eine Verbreiterung der Hausvorfelder um Platz für Außengastronomie, einen großzügigen, barrierefreien Fußweg zu schaffen
Kosten: Insgesamt rund 9,7 Millionen Euro, davon werden rund 6,3 Millionen Euro über Fördermittel, rund 1,7 Millionen Euro über Anliegerbeiträge und rund 1,7 Million Euro durch Stadt finanziert.
2. Vom Drehbrückenvorplatz bis zum Hansemuseum: Der Drehbrückenplatz soll von einer zweckgebundenen Verkehrsfläche zu einer hochwertigen Platzfläche mit angegliederter Wassertreppenanlage, als Abschluss der Flaniermeile optisch hervorgehoben werden, um einen Übergang zum anschließenden Überseehafen mit seinen Verfügungsflächen, Krananlagen und Schiffsempfang zu schaffen. Unter anderem sind Bänke zum Verweilen, Flächen zum Bespielen mit öffentlichen Leben, ein Gebäude mit Außengastronomie auf Teilflächen inklusiver „Netter Toilette“ sowie eine öffentlich nutzbare Wassertreppe ohne Konsumverpflichtung geplant. Gleichzeitig würde damit die „Lücke“ zum bereits umgestalteten Vorfeld des Europäischen Hansemuseums geschlossen werden.
Kosten: Insgesamt rund 5,9 Millionen Euro, davon werden 3,7 Millionen Euro über Fördermittel und 2,2 Millionen Euro durch die Stadt finanziert werden.
Informationen zur geplanten Umbaumaßnahme „Untertrave“ sind in Kürze auch online im Lübeck:Fenster unter www.untertrave.luebeck.de abrufbar. +++
Leserbrief der Behindertenbeauftragten der Hansestadt Lübeck, Erika Bade vom 19.08.2016 hier >>
Umgestaltung der Untertrave wäre günstiger – Aber fast alle Fördergelder würden wegfallen – Bürgermeister warnt vor Bürgerentscheid
Zum LN-Bericht vom 18.08.2016 hier >>
Fraktion Freie Wähler & Die Linke stellt möglichen Ersatz für Winterlinden vor.
Lübeckern gefällt die schwedische Mehlbeere.
Bündnis kämpft weiter für den Erhalt.
Zum LN Bericht vom 14.08.2016 hier >>
Zum HL-live Bericht vom 12. August 2016 hier >>
Gegenwind für neue Promenade
Bisher gab es an dem geplanten Umbau der Untertrave einzelne Kritikpunkte aus der Politik. Jetzt geht eine der größeren Parteien auf Distanz zum Projekt. Die Grünen wollen den Umbau ganz stoppen. Lübeck setze die falschen Prioritäten in der Baupolitik.
Zum HL-live Bericht vom 11. August 2018 hier >>
Die Lübecker können unter
www.ln-medienhaus.de/untertrave ihren Baum auswählen. Es besteht auch die Möglichkeit, über die E-Mail-Adresse baumumfrage@ln-luebeck.de einen eigenen Vorschlag zu machen.
Zu gewinnen gibt es Restaurantgutscheine der Schiffergesellschaft und der Piazza Pipistrello oder sechs Flaschen Grauburgunder von H.F. von Melle.
Lübeck, den 05.08.2016
Die Finanzierung der geplanten Umbaumaßnahme „An der Untertrave“ erfolgt zum größten Teil über Fördermittel: So sollen Mittel aus der Städtebauförderung, dem Landesprogramm Wirtschaft - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (LPW-EFRE) und dem Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus 2015 rund drei Viertel der notwendigen Gesamtinvestitionen abdecken.
Vor diesem Hintergrund hat die Hansestadt Lübeck das zuständige Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten des Landes Schleswig-Holstein gebeten zu prüfen, ob aufgrund der wesentlichen gestalterischen Änderungen bei Erhalt der Linden die Fördertatbestände einer nachhaltigen Umgestaltung noch gegeben sind. Erst wenn dieses Prüfergebnis vorliegt, kann die Bauverwaltung die gewünschte Auskunft zu den erwartenden Kosten an das Aktionsbündnis erteilen.
Hintergrund: Das Aktionsbündnis „Lübecks Linden leben lassen“ strebt ein Bürgerbegehren zum Erhalt der Linden an der Untertrave an. Hierzu ist die Stadt aufgefordert, zeitnah die monetären Auswirkungen zu ermitteln.+++
Zum HL-live Bericht vom 04.08.2016 hier >>
Informationsveranstaltung mit Beirat für Menschen mit Behinderungen verlief nicht störungsfrei.
Behindertenbeirat testet Untertrave
Zum HL-live Bericht vom 29.07.2016 hier >>
Kinder und Jugendliche haben ihre eigenen Ideen und Wünsche zum Umbau Untertrave. Lebhaft und kreativ haben sie ihre Vorschläge vorgetragen.
Hier ihre Präsentation >> (3.5 MB)
Zum HL-live Bericht vom 22.07.2016 hier >>
Das Lübeck Management bemüht sich an dieser Stelle sehr intesnsiv darum, allen Interessierten, Lübeck sehr verbundenen Personen, Aktivisten, Mitstreitern und Meinungsäußernden eine möglichst umfassende Sammlung an Informationen zum Thema "Sanierung wesstlicher Altstadtrandt - Umbau Untertrave" zusammenszustellen. Uns liegt im Laufen der Diskusson sehr daran, niemanden mit Fragen zurück zu lassen, hier objektiv zu berichten und Hinweise auf Informationsquellen zu liefern.
Das alles können wir aber nur im Bereich unserer Ressourcen erledigen - aber auch die sind nun einmal begrenzt.
...da wir weder
steht auch uns keine Sonderstellung im kommunkativen oder protokollarischen Austausch zu.
Demnach gilt auch für uns: Was wir wissen wollen, recherchieren oder erfragen wir selbst. Hierfür steht uns - wie übrigens jedem Lübecker Bürger, Unternehmer, Interssenvertreter - das Bürger-Informationssystem der Hansestadt Lübeck (ALLRIS) zur Verfügung.
Die Protokolle der Bauausschusssitzungen sind über das Bürger-Informationssystem der Hansestadt Lübeck (ALLRIS) einsehbar.
Hinweis: Über die Recherche "Bauausschuss", "Untertrave", Zeitraum wählen und auf "Suche" klicken.
Beispiele:
Vorlage - VO/2014/01912 "Förderantrag im Rahmen des Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" (2014)",
Sitzung vom 10.09.2014 hier >>
Beschluss: VO/2015/03050 - Sitzung vom 02.11.2015 hier >>
Zur Internetseite des Aktionsbündnisses "LÜBECKS LINDEN LEBEN LASSEN" >>