16.09.2020
Bestehende Hafenfläche wird erweitert. Umfangreiche Baußmaßnahmen. Das Betreten der Kippfläche sowie der Bodentransporttrasse ist verboten, da unter laufenden Betrieb der Bodentransporte Lebensgefahr besteht. Die Hansestadt Lübeck bittet die Anwohner und Spaziergänger um Verständnis.
Lübeck, den 15. September 2020
Die aktuelle und prognostizierte Entwicklung des Güterumschlags am Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde verzeichnet einen deutlichen Anstieg. Damit der Standort Travemünde als Güterumschlagspunkt an der Ostsee auch langfristig konkurrenzfähig bleibt und Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden können, muss die bestehende Hafenfläche erweitert werden. Durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Stora Enso Logistics und der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) im Dezember 2017 ist die Nutzung eines Großteils der zusätzlichen Hafenflächen mit dem entstehenden Forstprodukteterminal ab 2019 bereits sichergestellt.
Die Hansestadt Lübeck, vertreten durch die Lübeck Port Authority (LPA), realisiert die neue Hafenfläche auf vorhandenen Flächenreserven. Der Beginn war bereits im Dezember 2017 mit den Arbeiten zur Baufeldräumung. Im November 2019 konnten bereits die Logistikhalle 1 sowie die Fährhalle mit den dazugehörigen Hafenflächen termingerecht für den Betrieb an die LHG übergeben werden.
Die herzustellende Fläche ist insgesamt 16 Hektar groß. Es wurden bereits rund 1,4 Mio. Kubikmeter Bodenmaterial abgegraben und abgefahren, um auf das bestehende Hafenhöhenniveau zu kommen. Der abgetragene Boden wurde mit Muldenkippern - Dumpern - in die nahegelegene alte ausgekieste Possehl-Kiesgrube im Dummersdorfer Feld gebracht. Dumper sind nicht-straßenzugelassene LKW mit einem besonders großen Ladevolumen von ca. 15 Kubikmeter, die häufig auch im Tagebau eingesetzt werden.
Die von der LPA beauftragten Baufirmen für die Flächenbefestigung, Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau / Bickhardt Bau Thüringen mit dem Niederlassungssitz in Neustadt in Holstein, haben am im Juli 2020 mit den Vorbereitungsarbeiten und der Organisation der Baustelle begonnen. Seit Anfang August laufen wieder Bodentransporte. Es sind bis zu 3 Dumper, 2 Raupen und 2 große Bagger im Einsatz. Die Bodentransporte laufen quer durch den bestehenden Hafen, weiter auf einer eigens für die Baumaßnahme hergestellten Baustraße in die Kippfläche, ohne die öffentlichen Straßen mit zusätzlichem Verkehr zu belasten.
Das Betreten der Kippfläche sowie der Bodentransporttrasse ist verboten, da unter laufenden Betrieb der Bodentransporte Lebensgefahr besteht.
Die Gesamtbaumaßnahme mit Tiefbau- und Hochbauarbeiten soll voraussichtlich bis Ende 2021 vollständig abgeschlossen sein.
Hansestadt Lübeck 5.691 – Lübeck Port Authority - Hafenplanung/-bau -
Lübeck, den 25.06.2018
Lübeck-Travemünde, Skandi2018 - Forstprodukteterminal Hafenerweiterung Skandinavienkai, Flächenausbau 2. BA, Infrastruktur
Die aktuelle und prognostizierte Entwicklung des Güterumschlags am Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde verzeichnet einen deutlichen Anstieg. Damit der Standort Travemünde als Güterumschlagspunkt an der Ostsee auch langfristig konkurrenzfähig bleibt und Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden können, muss die bestehende Hafenfläche erweitert werden.
Durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Stora Enso Logistics und der Lübecker Hafen-Gesellschaft im Dezember 2017 ist die Nutzung eines Großteils der zusätzlichen Hafenflächen mit dem entstehenden Forstprodukteterminal ab 2019 bereits sichergestellt.
Die noch herzustellende Fläche ist insgesamt
16 Hektar groß. Es müssen rund 1,4 Mio. Kubikmeter Bodenmaterial
abgegraben und abgefahren werden, um auf das bestehende Hafenhöhenniveau
zu kommen. Der abgetragene Boden wird mit Muldenkippern - Dumpern - in
die nahegelegene alte ausgekieste Possehl-Kiesgrube im Dummersdorfer
Feld gebracht. Dumper sind nicht-straßenzugelassene LKW mit einem
besonders großen Ladevolumen von ca. 15 Kubikmeter, die häufig auch im
Tagebau eingesetzt werden.
Die von der LPA beauftragten Baufirmen für
den Erdbau, Arbeitsgemeinschaft Bickhardt Bau / Bickhardt Bau Thüringen
mit dem Niederlassungssitz in Neustadt in Holstein, haben am 06.04.2018
mit den Vorbereitungsarbeiten und der Organisation der Baustelle
begonnen. Seit Anfang Mai 2018 laufen die Bodentransporte. Es sind bis
zu 25 Dumper, 5 Raupen und 3 große Bagger im Einsatz.
Die
Bodentransporte laufen quer durch den bestehenden Hafen, weiter auf
einer eigens für die Baumaßnahme hergestellten Baustraße in die
Kippfläche, ohne die öffentlichen Straßen mit zusätzlichem Verkehr zu
belasten.
Der erste Teil der Bodentransporte mit rd. 900.000 Kubikmeter
wird voraussichtlich bis Ende des Jahres 2018 andauern. Das entspricht
einer durchschnittlichen Tagesleistung von 5.000 Kubikmeter pro Tag.
Das
Betreten der Kippfläche sowie der Bodentransporttrasse ist verboten, da
unter laufenden Betrieb der Bodentransporte Lebensgefahr besteht.
Anschließend werden bis zum vierten Quartal 2019 die ersten Logistikhallen und die zugehörigen Flächenbefestigungen realisiert.
Die
Gesamtbaumaßnahme mit Tiefbau- und Hochbauarbeiten gliedert sich in 15
Baulose und soll voraussichtlich bis Ende 2020 vollständig abgeschlossen
sein.