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Um die Lübecker Altstadtinsel vom steigenden Sendungs- und Lieferfahrzeugaufkommen zu entlasten, sollen sogenannte Mikrodepots, kleine Verteilerstationen, eine nachhaltigere und emissionsärmere Logistik ermöglichen. Vor diesem Hintergrund startet die Hansestadt Lübeck mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr das Pilotprojekt „Mikrodepot“ am Altstadtrand.
Die Baumaßnahmen für ein Mikrodepot an der Falkenstraße 35 haben bereits begonnen. Im Sinne einer kleinen Verteilerstation werden von dort aus gewerbliche Sendungen umweltfreundlich und emissionsfrei per Lastenrad auf die „letzte Meile“ geschickt. Das spart nicht nur klassische Lieferwagen ein sondert mindert auch Luftschadstoffe, Parksuchverkehr und Lärm.
Der offizielle Betriebsstart des Mikrodepots ist für August 2023 angesetzt. Dafür sucht die Hansestadt Lübeck interessierte Unternehmen, die das Pilotprojekt mit Leben füllen wollen. Insgesamt vier Nutzer:innen können beim Projekt dabei sein. Ihnen stehen jeweils eine exklusiv nutzbare Depotfläche sowie eine Gemeinschaftsfläche mit Teeküche, Umkleiden und Sanitäranlagen zur Verfügung.
Im Rahmen eines öffentlichen Verfahrens werden vier Mietverträge vergeben. Daher werden alle Interessent:innen aus der Branche des gewerblichen Lieferverkehrs ermutigt, sich zu bewerben. Im Sinne der Fördermittelrichtlinie werden insbesondere Paketdienstleister angesprochen. Die Erfüllung der Förderziele zur Emissionsreduktion hat für die Hansestadt Lübeck hohe Priorität.
Interessierte haben bis zum 28. Februar 2023 Zeit, ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail einzureichen. Alle Voraussetzungen, Unterlagen und Informationen zum Bewerbungsverfahren sind online abrufbar unter https://www.luebeck.de/mikrodepot
Veröffentlicht: 10. Februar 2023
Hintergrundfoto aus dem Sieben Türme-Kalender 2021 © Andreas Schwiederski http://www.schwiederski.de/
Die Weichen sind gestellt: Mit dem Kauf des ehemaligen Karstadt-Gebäudes Haus B und neuem Projektnamen startet ÜBERGANGS-WEISE dieses Jahr in die Umsetzung. Das Vorhaben geht aus dem INNOVATIONS-KONTOR.LÜBECK hervor, mit dem sich die Hansestadt Lübeck 2021 erfolgreich beim Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ beworben hat. Die Förderung läuft bis 2025. Dabei im Fokus: Der Wandel hin zu einer zukunftsorientierten, innovativen und erlebbaren Innenstadt. Um hervorzuheben, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt, der durch viele Übergänge geprägt ist, trägt das Gesamtvorhaben ab jetzt den Namen ÜBERGANGSWEISE. Am 31. Januar 2023 wurde der Sachstand des Projektes den interessierten Mitgliedern der Lübecker Bürgerschaft und Fachausschüssen in einer Informationsver-anstaltung vorgestellt.
Mit ÜBERGANGSWEISE nehmen wir Lübecks Zukunft in die Hand und bringen den notwendigen Strukturwandel in unserer Innenstadt weiter voran, erklärte Bürgermeister Jan Lindenau.
„Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Leerständen in zentralen Lagen und öffentlichen Räumen, die wir durch neue Nutzungsideen wiederbeleben wollen. Es freut mich, dass wir erste konkrete Maßnahmen bereits in diesem Jahr umsetzen können.“
Bausenatorin Joanna Hagen verdeutlichte vor allem die Relevanz des Vorhabens:
Der Wandel der Innenstädte ist in vollem Gange und dabei gehen zukunftsfähige Nutzungen weit über den klassischen Einzelhandel hinaus. Was wir brauchen, sind neue Sichtweisen und erlebbare Innovationen, die als Leuchttürme wahrnehmbar sind und Nachfolgeprojekte initiieren.
ÜBERGANGSWEISE teilt sich in insgesamt vier Teilprojekte auf, die alle noch in diesem Jahr starten:
Hintergrundinformationen und Aktuelles rund um den Prozess sowie zu den Teilprojekten können auf der Website www.luebeck.de/übergangsweise eingesehen werden. Fragen und Anmerkungen beantwortet der Steuerungskreis – bestehend aus dem Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH – unter der E-Mail-Adresse uebergangsweise@luebeck.de.
Mit dem Prozess ÜBERGANGSWEISE bringt die Hansestadt Lübeck die in dem Rahmenplan Innenstadt und dem Tourismusentwicklungskonzept (TEK 2030) erarbeiteten Maßnahmen in die Umsetzung. Im Mittelpunkt steht ein Strukturwandel, der die Innovationskraft Lübecks stärken und neue Impulse setzen soll. Mut im Tun ist Programm: Für eine zukunftsorientierte, erlebbare Innenstadt für alle Lübeckerinnen und Lübecker sowie für seine Gäste. Die Initiative wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit rund 5 Millionen Euro gefördert.
Im Namen der Stadtverwaltung der Hansestadt Lübeck lädt Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau die Anwohnenden des Stadtteils Travemünde am Mittwoch, 25. Januar 2023, zur Stadtteilkonferenz in das Maritim Travemünde, Raum Salon Timmendorf, ein. Der Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. „Im Dialog mit den Bürger:innen möchten wir konstruktive Lösungen und Ideen für den Stadtteil erörtern. Wir erfahren aus erster Hand, welche Themen die Anwohnenden bewegen und können diese Anregungen mitnehmen und in die weitere Arbeit einfließen lassen. Gleichzeitig informieren wir über viele Themen und schaffen damit Transparenz, damit die Bürger:innen die Handlungen der Verwaltung nachvollziehen können“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Gegenstand der Stadtteilkonferenz sind Themen aus dem Stadtteil sowie Fragen, Ideen und Anregungen der Bürger:innen an den Bürgermeister und die Senator:innen. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Jan Lindenau werden lokale Themen des Stadtteils erörtert. Dies sind neben der Gasmangellage und Energieversorgung unter anderem:
Auf den Plätzen werden Fragekarten ausgelegt, um sicher zu stellen, dass alle Anliegen beantwortet werden. Diese können am Ende der Veranstaltung in eine Box eingeworfen werden. Es erfolgt dann auf jeden Fall eine schriftliche Beantwortung. Alle Fragen und Antworten werden nachträglich dokumentiert und im Internet unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen veröffentlicht.
Allen Teilnehmenden wird das Tragen einer medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung empfohlen. Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 28. Februar 2023 im Stadtteil Buntekuh statt.
Alle Informationen rund um die Stadtteilkonferenzen sind online unter https://www.luebeck.de/stadtteilkonferenzen abrufbar.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
Lübecks Hafenwirtschaft bündelt unter neuer Dachmarke Stärken des Standortes
Der Hafenstandort Lübeck verbindet als TEN-T Kernnetzhafen Skandinavien mit Südeuropa und hat somit eine besondere europäische Bedeutung. Um diese Bedeutung und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes innerhalb der Ostseeregion zu stärken und den Bekanntheitsgrad Lübecks als Hafenstandort zu erhöhen, hat sich die Hansestadt Lübeck auf den Weg begeben, die Dachmarke Port of Lübeck zu etablieren. Am Mittwoch, 18. Januar 2023, wurde die neue Marke beim ersten Port of Lübeck Meeting feierlich veröffentlicht und vorgestellt.
Mit ihrem Hafenentwicklungsplan HEP2030 hat die Hansestadt Lübeck die Leitlinien für eine zukunftsgerichtete Hafenentwicklung aufgezeigt und so eine gemeinsame Basis für die Entwicklung der Stadt und Region sowie der Hafen- und Logistikwirtschaft geschaffen. Zur Sicherstellung der Rolle Lübecks im Wettbewerb mit anderen Hafenstandorten der Deutschen Ostsee, wurde die Dachmarke Port of Lübeck ins Leben gerufen.
„Der Lübecker Hafen ist der einzige Ostseehafen mit direkter Anbindung an Schiene, Autobahn und Europas Binnenwasserstraßennetz über den Elbe-Lübeck-Kanal. Die gute geografische Lage Lübecks ist der natürliche Weg zur Ostsee. Mit der gemeinsam getragenen Dachmarke präsentieren wir das innovative Logistikzentrum der Ostsee mit herausragender Hinterlandanbindung. Ich danke allen Beteiligten für den guten Markenprozess und die Kooperationsbereitschaft“, erklärt Bürgermeister Jan Lindenau.
Bausenatorin Joanna Hagen ergänzt: „Die Hafenentwicklung ist ein wesentlicher Baustein der Stadtentwicklung. Diese gemeinsam zu denken, der Hafen- und Logistikwirtschaft dauerhaft gute Perspektiven am Standort zu bieten und gleichzeitig das Wohl der Lübeckerinnen und Lübecker zu wahren, ist eine unserer großen Aufgaben“.
Den Einstieg bildete das erste Port of Lübeck Meeting, bei dem die Marke in der Musik- und Kongresshalle unter musikalischer Begleitung vor geladenen Gästen feierlich veröffentlicht wurde. Eine eigens entwickelte Wort- und Bildmarke sowie der Claim „Your Natural Way to the Baltic Sea“ sollen die Stärke des Hafenstandortes unterstreichen. Auf der Homepage der Dachmarke www.portofluebeck.com, die Bürgermeister Jan Lindenau und Bausenatorin Joanna Hagen während der Veranstaltung präsentierten, wird den Leser:innen ein Einstieg in den Hafen geboten, indem er sich zunächst über die verschiedenen Hafenbetreiber informieren kann. In der nachfolgenden Zeit ist der stetige Ausbau der Internetseite geplant.
In einer Gesprächsrunde erörterten Claus Ruhe Madsen, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schlesweig-Holstein, Bürgermeister Jan Lindenau, Bausenatorin Joanna Hagen und Leiter der Lübeck Port Authority, Guido Kaschel, die Ziele und Inhalte der neuen Dachmarke.
Dabei sollen nicht nur die Belange der Hafenbetreiber und der maritimen Wirtschaft gegenüber der Politik auf Bundes-, Landes-, und Kommunalebene vertreten werden. Auch die Lübecker Bevölkerung soll durch die Informationsangebote mehr über den Hafenstandort, seine Vielfalt und seine Leistungen erfahren. Indem alle Beteiligte ihre Kräfte bündeln soll der Standort – überregional wie international – noch weiter etabliert und weiterentwickelt werden.
„Einig nach außen auftreten und die Anforderungen unseres Hafens an die nachhaltige Entwicklung als Bestandteil des europäischen Verkehrsnetzes gemeinsam formulieren ist nur eine Aufgabe der Dachmarke. Darüber hinaus wollen wir gemeinsam die Vielfalt und das Leistungsspektrum des Port of Lübeck noch deutlicher für alle Lübecker:innen darstellen“, so Guido Kaschel, Leiter der Lübeck Port Authority.
Lübeck verfügt als einziger deutscher Ostseehafen über eine trimodale Hinterlandanbindung, also zu Wasser, Straße und Schiene. Diese Stärke gilt es in den kommenden Jahren konsequent auszubauen. Die Vision für den Port of Lübeck: Der Port of Lübeck ist ein vielfältiger Universalhafen der kurzen Wege. Er macht den Güterverkehr in den Ostseeraum für seine Kunden schnell, einfach und emissionsarm, indem er die Verkehrsträger optimal miteinander verbindet. Der Hafen entwickelt seine Flächen effizient – im Einklang mit Stadt und Trave.
Veröffentlich: 20. Januar 2023
Zu unseren öffentlichen Sitzungen sind alle Interessierten herzlich willkommen. In der Regel beginnen wir um 18:45 Uhr mit einem Get Together, Zeit zum Netzwerken, Kennenlernen und regem Austausch in entspannter Feierabendatmosphäre. Gegen 19:15 Uhr starten wir in einen Informationsabend mit und zu aktuellen Themen. Soweit nicht anders angegeben, treffen wir uns im Haus der Kaufmannschaft zu Lübeck, Breite Straße 6-8, Sitzungstermine und weitere Informationen siehe unten.
Der Termin für die erste öffentliche Sitzung im Jahr 2023 wird in Kürze bekanntgegeben.
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